Vom Klassenzimmer zum Traumberuf
Seit mehreren Jahren findet kurz vor den Sommerferien die Jobmesse der Gemeinschaftsschule Husum Nord statt. 30 Firmen aus Husum und dem Umland informierten über verschiedenste Ausbildungsberufe und Aufstiegsmöglichkeiten. An diesem Abend mussten die 230 Schülerinnen und Schüler der 8. und 9. Klassen allerdings noch keine Entscheidung über ihre berufliche Zukunft treffen. Die Situation auf dem Ausbildungsmarkt hat sich in den letzten Jahren zugunsten der jungen Menschen entwickelt. Mit aufwendig gestalteten Info-Ständen, interessanten Vorträgen und praktischen Einblicken in ein zukünftiges Berufsbild haben Firmen aus dem Handwerk, Einzelhandel, Gesundheitswesen, sowie Behörden und Dienstleistungsbetrieben für einen Ausbildungsplatz geworben. Den Firmen war es wichtig Informationen aus erster Hand weiterzugeben, dabei aber auch Ängste abzubauen und erste Kontakte zu knüpfen. Unterstützt wurden sie von ihren eigenen Auszubildenden. Die jungen Auszubildenden wissen um die Berührungsängste, waren sie nicht gerade selbst in der Situation den richtigen Ausbildungsplatz zu finden. Für diesen Abend wurden Schülerinnen und Schüler von ihren Fachlehrkräften gezielt vorbereitet: Welche Ausbildungsberufe sind für mich interessant? Mit welchen Fragen erhalte ich die Informationen, die für mich wichtig sind? Dabei nutzten die jungen Menschen nicht nur die Gelegenheit mit ihren Fragen an die Firmen heranzutreten, sondern bekamen vielfach die Chance kleine praktische Arbeiten zu meistern. So testeten Schüler mutig ihre Chirurgischen Fähigkeiten. An einer Banane konnten sie realistisch das Nähen einer Wunde üben. Danach ging es dann zum Anlegen eines Verband. An diesem Abend gab es auch Fragen und Angebote über ein mögliches Praktikum in einem der 30 Betriebe. Schülerinnen und Schüler können dann mit einer guten Leistung einen positiven Eindruck hinterlassen. Diese Visitenkarte gibt gute Chancen, bei einer zukünftigen Bewerbung berücksichtigt zu werden. Zudem gibt ein Praktikum die Möglichkeit für beide Seiten zu prüfen, ob das wirklich der richtige Beruf ist.
Die Schulleitung dankt den folgenden Unternehmen: |